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Equiqment


Kernstück ist ein Newton mit einer Öffnung von 20 cm (8 Zoll) und einer Brennweite von 1200 Millimetern, der als Dobson montiert ist. Mit einem Öffnungsverhältnis von 1 zu 6 ist es ein gutes Allroundinstrument. Mit diesem Teleskop beobachte ich entweder zu Hause oder an Orten mit dunklem Himmel. Öfter nahm ich das Teleskop bei klarem Wetter auch mit zur Sternwarte Kronshagen.


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Der 20 cm Newton als Dobson
© Mario Lehwald


Als Zubehör sind vier orthoskopische Okulare vorhanden, sowie ein Erfde Weitwinkelokular. Die technischen Daten des Teleskops und die sich mit den Okularen ergebenden Vergrößerungen sind in folgender Tabelle zusammengestellt:


Technische Daten des 20 cm Newton
Objektivdurchmesser: 200 mm (8 Zoll)
Brennweite: 1200 mm
Öffnungsverhältnis: 1:6
Okulare und Vergrößerungen: Okular 40 mm = 30 fach (orthoskopisch)
Okular 32 mm = 38 fach (Erfde Weitwinkel)
Okular 25 mm = 48 fach (orthoskopisch)
Okular 12.5 mm = 96 fach (orthoskopisch)
Okular 6 mm = 200 fach (orthoskopisch)
Sucher: 7 x 50

Weiteres Zubehör sind Farbfilter, Zenitprisma, Sonnenfilterfolie und ein Kamera-Adapter.



Der Newton früher auf der Regulusmontierung

Im Januar 1992 habe ich von einem Sternfreund aus Rendsburg (Axel Herfurth) meinen heutigen 20-cm-Newton gekauft. Es war eine komplette Ausrüstung bestehend aus dem Tubus, einer Regulus-Montierung mit Nachführung, Okularen, Filtern und weiteren Zubehörteilen.


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Die Regulusmontierung von Witte und Nehls
© Mario Lehwald


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Der Newton auf der ehemaligen Regulusmontierung im Juli 1991
hier gerade bei der Sonnenbeobachtung mit Objektivfilter (Filterfolie)
© Mario Lehwald


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Der im Garten aufgebaute Newton im Juni 1992
© Mario Lehwald


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Der aufgebaute Newton im Mai 1992
mit angeschlossener Nachführung
© Mario Lehwald



Umbau des Newton zum Dobson

Da mir das ständige Auf- und Abbauen der Montierung sowie das Tragen der massiven Einzelteile im Laufe der Jahre zu aufwendig und lästig wurde, habe ich mich im Sommer 2004 entschlossen, den Newton zu einem Dobson umzubauen. Zunächst wurde der Tubus außen abgeschliffen und bekam erstmal einen neuen Anstrich.

Ein Sternfreund aus Gettorf bot mir an, einen Unterbau aus sehr stabilen Aluminiumprofilen zu machen. Auch baute er die Höhenräder und half mir dabei, diese richtig am Tubus zu montieren. Im September 2004 war der Dobson dann fertig und konnte zum Beobachten eingesetzt werden.

Die Regulus-Montierung habe ich später besonders aus Platzgründen verkauft. Langbelichtete Fotos von Deep-Sky-Objekten waren wegen der fehlenden Nachführung dann nicht mehr möglich, aber solche Dinge hatte ich sowieso nicht vor.

Trotzdem hätte ich nach heutigem Gesichtspunkten die Regulus-Montierung behalten sollen, vor allem weil sie noch transportabel war. Bei Beobachtungen mit hoher Vergrößerung nervt das ständige Nachstellen des Teleskops doch etwas. Und mit einer Spiegelreflexkamera auf dem Teleskop wäre die alte Regulus-Montierung für einfachere Sternfeldaufnahmen mit kurzen Brennweiten doch ganz praktisch gewesen...


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Der Aluminiumtubus kurz nach dem Abschleifen
der alten und völlig ausgebleichten Farbe
© Mario Lehwald


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So sieht das sehr stabile Aluminiumprofil des Unterbaus aus
© Mario Lehwald


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Hier der fertige Unterbau des Dobsons
© Mario Lehwald


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Der neue Dobson fertig aufgebaut
Der Aufbau dauert nur wenige Sekunden!
© Mario Lehwald


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Der neue Dobson vor der Einweihungsbeobachtung
im September 2004 auf dem Aschberg
© Mario Lehwald



Ferngläser

Weiterhin besitze ich einen Feldstecher 7 x 50 sowie ein Weitwinkelglas 7 x 35, beide von Minolta. Besonders das letztere ist sehr klein und handlich und ermöglicht ein gigantisch großes Gesichtsfeld von sagenhaften 11 Grad! Natürlich ist technisch bedingt die Randschärfe nicht sehr gut, aber für die Milchstraße ist es das optimale Glas.


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Der 7 x 50 Feldstecher auf ein Stativ montiert
© Mario Lehwald



Kameras

Aus früheren Zeiten stammen zwei Spiegelreflexkameras mit diversen Objektiven. 1983 bekam ich eine SC 3 von Revue, mit ich erste einfache Aufnahmen des Sternenhimmels machte. 1988 folgte eine KR 10 von Ricoh, die ich für Tagaufnahmen nutzte. So wurde die SC 3 die Kamera für Astroaufnahmen, weil ich für diese andere Filme brauchte.

1994 wurde mir die KR 10 zusammen mit einer Tasche geklaut, und es folgte eine P 30 von Pentax. Allerdings funktionierte bei dieser Anfang der 2000er Jahre der Belichtungsmesser nicht mehr korrekt, so dass ich mir eine weitere P 30 gebraucht besorgte. Die SC 3 versagte Mitte der 90er Jahre (Verschleiß der Mechanik), so dass heute die beiden P 30 übrig geblieben sind. Die P 30 mit dem defektem Belichtungsmesser kann ich noch für Astroaufnahmen nutzen. Bei der anderen P 30 ist mittlerweile die Auslösung defekt.

Im Sommer 2004 kam die erste kompakte Digitalkamera von Fuji. Zu Weihnachten 2005 folgte eine Panasonic DMZ-LZ1. Diese kann bis 8 Sekunden belichten, allerdings gibt es nur einen Autofokus, der sich nicht manuell auf Unendlich fixieren läßt. Nach Sonnenuntergang oder bei Aufnahmen in den Himmel kann das Bild daher oft nicht scharfgestellt werden. So benutze ich für einfache Astroaufnahmen heute noch die alte Spiegelreflex (Pentax P 30) mit Diafilm.



Der erste 6 cm Refraktor

1982 bekam ich auf meinem Wunsch von mein Vater ein erstes Teleskop. Es war ein Refraktor mit einem Objektivdurchmesser von 6 cm und einer Brennweite von 700 mm auf einer azimutalen Montierung. Das Teleskop stammte vom Otto-Versand. Als Zubehör waren 3 Okulare mit 22, 12 und 6 mm Brennweite vorhanden, sowie eine Barlowlinse (1,5 x), ein Zenitprisma und ein Sonnen- und ein Mondfilter.

Die Vergrößerung von 176 fach ist bei diesem Teleskop natürlich Blödsinn, was ich damals schon wußte. 120 fach ist das absolute Maximum, nur stand auf dem Tubus "Durchmesser = 7,5 cm". Ich nahm damals an das wäre der Durchmesser der Objektivlinse, und so bestellte ich mir Anfang 1984 ein Okular mit 5 mm Brennweite dazu, um auf eine Vergrößerung von 140 fach zu kommen, denn die Barlowlinse verschlechterte das Bild doch deutlich. Später bemerkte ich dann den Irrtum; die 7,5 cm waren der Durchmesser des Rohres vorne, während das Objektiv einen Durchmesser von 6 cm hatte.


Technische Daten des 6 cm Refraktor
Objektivdurchmesser: 60 mm (2,5 Zoll)
Brennweite: 700 mm
Öffnungsverhältnis: 1:11,6
Okulare und Vergrößerungen: Okular 22 mm = 32 fach
Okular 12 mm = 58 fach
Okular 6 mm = 117 fach
Okular 5 mm = 140 fach
   Okular 22 mm = 48 fach (mit Barlowlinse 1,5x)
Okular 12 mm = 87 fach (mit Barlowlinse 1,5x)
Okular 6 mm = 176 fach (mit Barlowlinse 1,5x)
Sucher: 7 x 50


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Der erste 6 cm Refraktor
© Mario Lehwald

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