Am 3. Abend gibt es schon eine ganze Menge auf dem Mond zu entdecken. Besonders große Krater und einige Wallebenen. Auch das Mare Crisium ist schon ganz aus dem Dunkel aufgetaucht.
Der Mond 3,26 Tage nach Neumond (20.04.2007, 19.52 MEZ)
Aufrechte (Norden ist oben) und seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Am dritten Abend nach Neumond fällt nahe der Mondmitte besonders der große prächtige Langrenus mit einem Durchmesser von 132 Kilometern auf, den wir schon am Vorabend kennengelernt haben. Seiner Größe nach handelt es sich korrekt um eine Wallebene.
Etwas weiter südlich finden wir die Wallebene Vendelinus mit einem Durchmesser von 143 Kilometern. Der südliche Wall von Vendelinus wird von den kleineren Krater Holden (47 Kilometer Durchmesser) überlappt.
Ein Stück weiter südöstlich stoßen wir auf den 172 Kilometer großen Petavius. Er hat sehr steile Abhänge mit Terrassenformen. Knapp nordwestlich liegt der kleine Krater Wrottesley mit 56 Kilometern Durchmesser. Der Boden von Petavius enthält viele Hügel und kleinere Krater sowie ein Rillensystem, welches nur in größeren Teleskopen sichtbar wird. In der Mitte befindet sich ein Zentralberg mit etwa 1700 Metern Höhe.
Knapp östlich von Petavius liegt das Palitzsch-Tal, eine Kette aus mehreren Kratern, die so dicht zusammenliegen, dass sie zu einer Linie verschmelzen. Das Palitzsch-Tal ist etwa 160 Kilometer lang und 40 Kilometer breit.
Noch ein Stück weiter südlich befinden sich die beiden Krater Snellius (80 Kilometer Durchmesser) und Stevinus (72 Kilometer Durchmesser). Stevevinus hat einen Zentralberg während dieser bei Snellius fehlt. Südöstlich von Stevinus liegt die Wallebene Furnerius mit einem Durchmesser von 122 Kilometern. In ihrem Innern befinden sich mehrere kleinere Krater und auch eine Rille, die Furnerius-Rille.
Nun gehen wir noch einmal nach Norden hoch. Nördlich über dem schon fast ganz sichtbaren Mare Crisium liegt die Wallebene Cleomedes mit einem Durchmesser von 126 Kilometern. Der Boden von Cleomedes ist mit Lava gefüllt und enthält einen kleinen Berg, der allerdings nicht im Zentrum, sondern etwas nordwestlich davon liegt. Auch einige kleinere Krater befinden sich im Innern von Cleomedes.
Nordwestlich von Cleomedes liegt der 86 Kilometer große Geminus. Noch weiter nördlich finden wir die 124 Kilometer große Wallebene Messala. Eigentlich ist sie kreisrund, erscheint aber wegen dem flachen Blickwinkel elliptisch verzerrt.
Namen der Mondformationen am Terminator
Aufrechte (Norden ist oben) und seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Dieser Anblick zeigt sich in einem Refraktor (Linsenteleskop) ohne Verwendung eines Zenitprismas oder in einem Spiegelteleskop nach Newton. Das Bild steht auf dem Kopf (Norden ist unten), ist aber seitenrichtig.
Der Mond 3,26 Tage nach Neumond (20.04.2007, 19.52 MEZ)
Umgekehrte (Norden ist unten) seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Namen der Mondformationen am Terminator
Umgekehrte (Norden ist unten) seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Dieser Anblick zeigt sich in einem Refraktor (Linsenteleskop) mit Verwendung eines Zenitprismas. Das Bild ist richtig herum (Norden ist oben) aber seitenverkehrt.
Der Mond 3,26 Tage nach Neumond (20.04.2007, 19.52 MEZ)
Aufrechte (Norden ist oben) aber seitenverkehrte Darstellung
© Mario Lehwald
Namen der Mondformationen am Terminator
Aufrechte (Norden ist oben) aber seitenverkehrte Darstellung
© Mario Lehwald