Am 4. Abend ist die Mondsichel schon recht breit geworden. Das aschgraue Mondlicht wird langsam immer mehr überstrahlt.
Der Mond 4,26 Tage nach Neumond (21.04.2007, 19.54 MEZ)
Aufrechte (Norden ist oben) und seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Beginnen wir unseren Mondspaziergang am 4. Abend nach Neumond unten im südlichen Teil des Mondes. Dort finden wir die 185 Kilometer große Wallebene Janssen. Sie ist stark zerklüftet und ihr Wall von kleineren Kratern zernarbt. Der Nordteil von Janssen wird von dem Krater Fabricius überlagert.
Nordöstlich von Janssen finden wir den 85 Kilometer großen Krater Metius, der einen kleinen Zentralberg besitzt. Östlich von Metius liegt das Rheita-Tal, das schon mit kleinsten Teleskopen gut zu sehen ist. Es ist etwa 500 Kilometer lang und 30 Kilometer breit. Das Rheita-Tal besteht aus einer Kette von vielen Kratern, sich sich ineinander überlappen. Es beginnt im Norden bei dem 68 Kilometer großen Krater Rheita. Auch dieser Krater besitzt einen Zentralberg.
Nahe der Mondmitte finden wir den birnenförmigen Krater Gutenberg (42 Kilometer Durchmesser). Es ist ein beschädigter Krater, dessen südlicher Wall von dem kleineren Krater Gutenberg C überlagert ist. Beide Krater verschmelzen zu diesem birnenförmig aussehenden Objekt.
Ganz oben im Norden finden wir ein weiteres Kraterpaar: Hercules (69 Kilometer Durchmesser) und Atlas (87 Kilometer Durchmesser). Hercules besitzt keinen Zentralberg, dafür aber einen kleineren Krater in seinem Innern. Der Boden von Atlas ist dagegen stark zerklüftet und enthält eine Rille sowie auch einen Zentralberg.
Namen der Mondformationen am Terminator
Aufrechte (Norden ist oben) und seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Dieser Anblick zeigt sich in einem Refraktor (Linsenteleskop) ohne Verwendung eines Zenitprismas oder in einem Spiegelteleskop nach Newton. Das Bild steht auf dem Kopf (Norden ist unten), ist aber seitenrichtig.
Der Mond 4,26 Tage nach Neumond (21.04.2007, 19.54 MEZ)
Umgekehrte (Norden ist unten) seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Namen der Mondformationen am Terminator
Umgekehrte (Norden ist unten) seitenrichtige Darstellung
© Mario Lehwald
Dieser Anblick zeigt sich in einem Refraktor (Linsenteleskop) mit Verwendung eines Zenitprismas. Das Bild ist richtig herum (Norden ist oben) aber seitenverkehrt.
Der Mond 4,26 Tage nach Neumond (21.04.2007, 19.54 MEZ)
Aufrechte (Norden ist oben) aber seitenverkehrte Darstellung
© Mario Lehwald
Namen der Mondformationen am Terminator
Aufrechte (Norden ist oben) aber seitenverkehrte Darstellung
© Mario Lehwald