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Die Mondphasen


Der Mond zeigt einzelne Phasen, während er die Erde umkreist. Sie kommen durch die unterschiedlichen Stellungen des Mondes zustande, wobei er einmal im Monat von der Sonne voll beleuchtet wird (Vollmond) und einmal zwischen Sonne und Erde steht, wobei wir ihn kurzzeitig überhaupt nicht sehen können (Neumond). Eine Veranschaulichung dazu zeigt die Grafik unten.


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Die Entstehung der Mondphasen
© Mario Lehwald


Nach Neumond erscheint der Mond als schmale Sichel am Abendhimmel und nimmt langsam zu, bis er als Halbmond erscheint (erstes Viertel). Er nimmt immer weiter zu und schließlich haben wir Vollmond. Der Mond geht, da er dann der Sonne am Himmel genau gegenübersteht, genau zu Sonnenuntergang auf und zu Sonnenaufgang unter. Danach nimmt er langsam ab und zieht sich vom Abendhimmel zurück, bis er erneut die Halbmondstellung erreicht (letztes Viertel). Er wird immer schmaler und erscheint als Sichel kurz vor Sonnenaufgang am Morgenhimmel.


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Die Phasen des zunehmenden Mondes
© Mario Lehwald


Man spricht auch gerne vom Mondalter in Tagen. Gemeint ist die Zeit, die seit Neumond vergangen ist. Etwa 7 Tage nach Neumond ist z. B. das erste Viertel, nach 14 Tagen Vollmond, nach 22 Tagen das letzte Viertel und nach 29,5 Tagen wieder Neumond! Angaben zum Mondalter findet man in den astronomischen Jahrbüchern. Viele Astronomieprogramme für den PC geben ebenfalls das aktuelle Mondalter an. Die genauen Mondalter für die einzelnen Mondphasen enthält die folgende Tabelle.


Mondphase Mondalter in Tagen
Neumond 0,0
Erstes Viertel 7,4
Vollmond 14,8
Letztes Viertel 22,2


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Die schmale Mondsichel am Abendhimmel
© Mario Lehwald



Die aktuelle Mondphase

Informationen über die aktuelle Mondphase erhält in astronomischen Jahrbüchern oder noch aktueller im Internet:



Die Erde am Mondhimmel

Auch die Erde zeigt vom Mond aus gesehen Phasen! Betrachtet ein Astronaut bei Neumond die Erde, so erscheint sie ihm voll - es ist "Vollerde" auf dem Mond! Danach nimmt die Phase der Erde langsam ab. Im Bereich des ersten Viertels erscheint die Erde am Mondhimmel halb beleuchtet. Danach wird sie immer schmaler und bei Vollmond, wenn die Erde zwischen Mond und Sonne steht, ist sie gar nicht mehr vom Mond aus zu sehen, wir haben dort dann "Neuerde"! Nach Vollmond nimmt die Phase der Erde langsam zu, im Bereich des letzten Viertels erscheint die Erde am Mondhimmel halb beleuchtet um dann zu Neumond wieder als "Vollerde" am Mondhimmel zu strahlen!


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Die Phasen der Erde am Mondhimmel
© Mario Lehwald

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